Es ist soweit! Die gefürchtete aber übliche „mid-FAWM“-Schreibblockade schlägt ihre eisigen Krallen in die FAWMenden Singvøgel. Blutleere macht sich breit, vor allen im Hirn. Das beste Gegenmittel gegen derlei Unbill ist das Ausführen möglichst unvernünftiger Tätigkeiten. Aus diesem Grunde habe ich mir ein paar Griffe auf der Ukulele beigebracht und mich nach Kräften gegen die kreativitätsfressende Invasion gewehrt:
Schreibblockade
wirklich schade
Nägel beißen
Blatt zerreißen
Lippen schminken
Kaffee trinken
Kaffee trinken
Kaffee trinken
Händezittern
Bleistift splittern
Kopf zerbrechen
Rasen rechen
Teller waschen
Bonbons naschen
Zeitung blättern
lauthals wettern
Hund rausjagen
Bleistift nagen
Blatt anstarren
lang verharren
Licht einschalten
Stellung halten
Magenknurren
mürrisch murren
Brote schmieren
und servieren
Wein einschenken
Kaum mehr denken
Blatt bekritzeln
dann zerschnitzeln
müde gähnen
Bett ersehnen
schlaflos grübeln
sich’s verübeln
Morgengrauen
Spiegel schauen
keine Gnade
Schreibblockade
keine Gnade
Schreibblockade.
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