Karan 14: Fremdes Land 2


Wie’s manchmal so ist: diese komplette Melodie und zwei Textzeilen hatten sich als Ohrwurm in meinem Kopf eingenistet, und ich mußt den Rest schreiben, um ihn da endlich herauszubekommen.
Kürzlich las ich „Mythago Wood“ von Robert Holdstock; das Buch hat hier irgendwie seine Spuren hinterlassen.
Die Innenwelt kann ein merkwürdiger Ort sein. Manchmal vernachlässige ich meine Besuche dort, wenn’s im Außen gerade sehr hektisch ist. Wenn ich dann wiederkomme, hat sich möglicherweise einiges verändert… aber da es sich ja um meine eigene Innenwelt handelt, kann ich die Dinge natürlich auch wieder ändern…

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Innenwelt, ich hab dich lang nicht mehr besucht,
Wo sind die Wege durch den Seelenwald?
Es wächst schon Moos auf meinem Schuh,
Wurzeln und Blätter trägt mein Wanderstab.
Bin im Unterholz und find‘ keinen Pfad.
Fremdes Land in meinem Herzen…

Sonnenlicht fällt durch die Zweige auf den Grund,
schüchterne Tiere fliehen aufgeschreckt,
ich höre Stimmen weit entfernt,
Werd‘ ich vertrieben, werd‘ ich fortgejagt?
Oder nimmt man mich gefangen in mir?
Fremdes Land in meinem Herzen…

Unsichtbar streicht eine Hand mir über’s Haar,
leiseste Schritte gehen neben mir,
doch meine Augen sehen nur
silberne Schatten, zart wie Nebelhauch.
Und ich öffne meine Arme ganz weit
für das Land in meinem Herzen,
ich öffne meine Arme ganz weit
für das Land in meinem Herzen…

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2 Gedanken zu “Karan 14: Fremdes Land

  • tina

    Egal welchen Text ich nehme ich bin einfach fasziniert von den einfühlsamen Worten. Wenn ich die Texte in Ruhe und allein vor mich hin genieße, bekomme ich eine Gänsehaut nach der anderen. Ich sehen mich nach jemandem der auch mir solche zarten Worte singt. Aber morgens, wenn ich dann wach werde, sehe ich meinen Mann neben mir und Weiß Worte sind schön, aber noch besser ­ist das Gefühl geliebt zu werden. Trotzdem erst mal danke, dass es euch gibt.