… ist oft eine ebenso dünne Wand wie zwischen letzterem und dem Wahnsinn. In diesem Fall allerdings sind die Verhältnisse eher ein wenig verhärtet. Aber das muß ja nicht so bleiben…
In der Wand
zwischen Herz und Verstand
ist keine Tür.
Du wohnst dort und ich hier.
Jede Nacht
läufst du unruhig umher,
ich kann dich hören.
Jede Nacht
fängt die Stille dich ein,
ohne sie
kannst du gar nicht mehr sein.
Dein Gefühl
ist erloschen und kühl
und längst begraben
in der Wand
zwischen Herz und Verstand.
Es ist kalt
und der Sommer ist weit,
doch bald kommt
eine wärmere Zeit.
Jeden Tag
schau ich ruhlos hinaus
aus meinem Fenster.
Deine Tür
bleibt verschlossen vor mir,
doch ich weiß,
daß du lebst hinter ihr.
Ich steh da
und ich lege die Hände auf die Steine
dieser Wand
zwischen Herz und Verstand.
Nur im Traum hat die Wand eine Tür,
und ich gehe hinüber zu dir.
Du lächelst im Schlaf, denn du fühlst, daß du fühlst.
Und ich flüstere leise,
bis du erwachst.
Leg dein Ohr
an die Wand und hör hin
wie es pocht
dort, ganz tief mittendrin,
wie es lebt,
wie es kämpft und sich müht
und sich den Weg bahnt
durch die Wand
zwischen Herz und Verstand…
________
Ich kenne dieses Gefühl … Guter Song über ein blödes Gefühl.