Weblog

In unser Weblog kommt das hinein, was uns gerade beschäftigt und in unserem persönlichen Brennpunkt steht.


Karan goutiert Xenologismen (Nr. 11)

Im Studium habe ich mich oft über wissenschaftliche Texte geärgert, die nur aus Fremdwörtern bestanden, und zwar einzig, weil sie dann „wichtiger“ wirkten und nicht, weil das sprachlich sinnvoll war. Allerdings muß ich zugeben (und meine Herren Kollegen werden das bestätigen 😉 ), daß ich da eigentlich, im Glashaus sitzend, […]


Karans Nr. 10: Mit sieben Sinnen 2

Eine meiner Mitstudentinnen war Synästhetikerin. Das faszinierte mich ohne Ende und ich wünsche mir seitdem, ich hätte selber diese wunderbare Gabe der Wahrnehmung. Stattdessen spreche ich in Rätseln. Es wird sie schon jemand lösen… 😉 Spürst du den Ruf der Krähe rau auf deiner Haut? Wie sieht die kühle Luft […]


Dukes Nr. 7: Nochmal geliebt 2

Lieben und geliebt werden ist so ziemlich das Einzige, was ich ganz früh morgens auf die Reihe kriege… 😉 Ein neuer Morgen Schaumgekrönt Die Flocken draußen Tanzen schön Wie wohl der Tag wird Hell oder trüb – egal Ich hätte dich so gern noch mal geliebt


Karan träumt von Trollen (Nr. 9) 2

Wahrscheinlich lese ich nur einfach viel zu viel Fantasy-Literatur. Oder habe eine allzu lebhafte Phantasie. Oder beides. Jedenfalls bekam ich neulich unerwünschten Besuch: Troll meiner Träume Ich hab mal wieder schlecht geschlafen, wank‘ im Halbschlaf in mein Bad um mir den Albtraum vom Gesicht zu waschen, der mich so gepiesackt […]


Karans Muse ist nicht nachtaktiv (Nr. 8) 3

Manchmal ist das Problem ja gar nicht eine Schreibblockade, sondern das genaue Gegenteil. Besonders für Nachtmenschen wie mich ist es oft schwierig, eine sehr kapriziöse Muse zu Besuch zu bekommen, die auf derlei Neigungen keine Rücksicht nimmt… Aber Musen widerspricht man nicht. 🙂 Meine Muse ist nicht nachtaktiv Meine Muse […]


Karan hat ’ne Schreibblockade (Nr. 7)

Es ist soweit! Die gefürchtete aber übliche „mid-FAWM“-Schreibblockade schlägt ihre eisigen Krallen in die FAWMenden Singvøgel. Blutleere macht sich breit, vor allen im Hirn. Das beste Gegenmittel gegen derlei Unbill ist das Ausführen möglichst unvernünftiger Tätigkeiten. Aus diesem Grunde habe ich mir ein paar Griffe auf der Ukulele beigebracht und […]


Karans Nr. 6: Hundert Jahre Wald

Wir Singvøgel geben unseren Instrumenten Namen. Meine akustischen Gitarren haben natürlich auch welche: Die 12-String, „Gerry“, heißt so nach dem großartigen irischen Songwriter Gerry O’Beirne (der allerdings von dieser Tatsache keine Ahnung hat 😉 ). Außerdem ist meine Gerry eindeutig weiblich. Meine kleine Reisegitarrre, „Waldfee“, begleitet mich auch an Orte, […]


Karans Nr. 5: Schweinehund

Während FAWM ist der Schweinehund zusammen mit meinem gefesselten und geknebeltem inneren Kritiker im Keller eingesperrt. Wie ich das Biest kenne, wird er sich spätestens im März durch die Wand genagt haben. Aber ich bin nicht unvorbereitet! Schweinehund, ich hab dich nicht gebeten mir wieder und wieder auf die Zehen […]


Karan Nr. 4: Der Wind macht mich frei

Als ich vier Jahre alt war, nahmen meine Eltern mich mit auf einen Segelflugplatz, wo mein Vater zu einem Rundflug startete. Ich war höchst empört, daß er mich auf dem Boden zurückließ! Damals begann meine lebenslange Faszination für die Fliegerei, besonders für ihre frühen Pionierinnen wie Elly Beinhorn oder Amelia […]


dm 06: Im Regen

In meinen jungen Jahren faszinierten mich uralte U.S.-Aufnahmen: aus den Geburtszeiten des Blues, oder gar kurz davor… alte Haudegen wie Leadbelly. Und auch große Blueser späterer Tage – wie John Lee Hooker z.B. – nahmen mitunter Songs auf, die älter klangen als diese großartigen Blues- und Rock-Väter selber waren: Ich […]


dm 5: Brennt, brennt, brennt

„Solang wir den Tod nicht verstehen, können wir das Leben nicht begreifen.“ – Wer immer dieses Zitat urhob, hatte recht. Bin nah am Thema dieser Tage. Der kürzliche Tod meines Vaters hat meine Weltsicht da durchaus nochmal verändert – oder wenigstens vertieft. Und sei’s dahingehend, dass sich Sex noch etwas […]


dm 4: Rock und Roll 1

Einmal mehr wird hier bewiesen: Intellektuelle können keinen Rock’n’Roll spielen! Vor lauter Überlegungen, welche Musikstile eigentlich auch noch interessant wären zu erlernen, oder an welchen man sich versuchte und vielleicht nicht so optimurks klarkam damit, versäumt der Held unserer kleinen Satire doch glatt, auch nur das Eingangsriff fertig zu spielen. […]


dm 3: Für das Lamm

Musste ich einfach mal kurz anmerken, vulgo in die Welt hinaussingen… Obwohl ich keine brauchbare Pritsch, äh, Bridge (= musikalische Überleitung zwischen zwei verschiedenen oder in dem Fall baugleichen Songteilen) fand: aber derlei so halbgar zu belassen, wie’s ist, is‘ ja der Sinn oder auch Spaß von FAWM. Behalf mich […]


dm 2: Ein Lidschlag und ein Lächeln

„Nichts Neues…“ sagte Brigh. „Großartig!“ meinte Karan. Vielleicht stimmt ja beides: Der Song bin ich. Lyrics und Musikidee meine ich: Über die Ad-hoc-Aufnahme schweige ich mich höflich aus… Ich brauch die doppelte Portion Nicht nur beim Essen, auch beim Sex Und selbst beim Bücherlesen Halt ich mich nicht immer an […]


Karans Nummer drei: Immer mehr 1

„Hör mal selber hin“, sagte Duke heute beim Aufnehmen bei der Stelle „Immer mehr wagen als fürchten“. Recht hat er. Darum bekommt mein innerer Schweinehund das jetzt täglich vorgesungen. 😉 Immer mehr aufstehen als hinfallen. Immer mehr gehen als stehn. Immer mehr lieben statt Liebe verschieben, nur weil wir den […]


dm eins: Und der Tanz geht weiter

Ein Akkord – A-Dur – reicht für sowas, oder? Eingespielt mit Chica (Stadelmann-Stratocaster) über Bo (Fender Twin Reverb) – und dem Eibenbass, den ich zu meinem 50. Geburtstag bekam von lieben Freunden. Geld knapp – Stress viel Immer ich – Scheiß-Spiel Wen juckt’s – keinen Gib mir meinen Danke, gut […]


FAWM – ich mach…

…jetzt auch mal mit: bei „February Album Writing Month“. Für meine greise Mama: die gerade ihr Gedächtnis verliert. Was ziemlichen Orga-Stress für mich bedeutet – Arztbesuche, Betreuung usw. usf. – und meinen Terminkalender noch mehr durcheinander bringt als er eh schon ist. Da kommt’s auf ein paar neue Liederskizzen auch […]


Nummer zwei: Wo gehör‘ ich hin?

Ich werde alt. Das merke ich an immer heftigeren Ausbrüchen hemmungsloser Nostalgie. Hier erinnere ich mich an endlose einsame Autofahrten zwischen Deutschland und England. Und den Weg in die Wildnis habe ich mittlerweile gefunden (sie besteht allerdings nicht so sehr aus Bäumen und Büschen, sondern aus Worten und Tönen…) Dreizehn […]


FAWM 2010 2

Ja, ich mach‘ es wieder. Ein Monat ohne sonderlich viel Schlaf, mit medizinisch bedenklichem Kaffeekonsum, mit möglicherweise eher lose gestricktem Nervenkostüm und komplett ungezügeltem kreativen Bewegungsdrang. Der innere Kritiker wird in den Keller gesperrt und erst im März wieder stundenweise herausgelassen. Jetzt lasse ich erst mal etwas anderes raus: die […]