3. Februar 2009, um 15:37 Uhr
Unterm Fundament der Städte
Liegt die alte Erde immer noch
Und atmet ein und aus und ein und aus.
Und der Baum am Rand der Straße
Schiebt die Wurzeln in die Tiefe
Krallt sich fest und sprießt sein Grün.
Jeder Sturm, der durch die Gassen fegt,
Ist älter als die Häuser,
Älter als der Menschen Werk.
Jeder Regentropfen reiste weiter,
Als dich deine Füße tragen,
Quer durch Zeit und Raum.
Ahnst du, wo du herkommst?
Weißt du, wo du hingehst?
Spür die Erde unterm Stein
Atme aus und atme ein und aus….. und ein.
Alle deine Atemzüge
Fliegen mit dem Wind
Und überdauern dich und dein Geschick.
Du hast Spuren hinterlassen.
Erde, Luft und Wasser kennen
Deinen Namen, immerdar.
Deine Sehnsucht fällt im Regen,
Deine Freude wurzelt in den Bäumen
Und wächst himmelwärts.
Jedes liebe Wort, das du einst sprachst,
Wohnt nun im Wind…
… Ich atme ein und aus und ein und aus…
Ahnst du, wo du herkommst?
Weißt du, wo du hingehst?
Spür die Erde unterm Stein
Atme aus und atme ein und aus….. und ein.
.. welch ein Text, wow!
Das ist mein Lieblingslied. Bin mal gespannt, was draus wird, wenn sich die Singvøgel drüber hermachen. Einige der anderen Lieder sind definitv keine Singvøgel-Songs, aber das macht ja gerade auch Spaß, daß ich jetzt mal wieder Sachen schreibe, die ansonsten nie entstanden wären, da zu lyrisch / zu gefühlig / zu seltsam…
Übrigens hab ich gerade erst gemerkt, daß hier Kommentare stehen. Kann auch immer mal ein bissl dauern, bis ich hier reingucke – die Weblog-Updates sind teilweise nicht von mir, ich verschussel das öfters über dem ganzen anderen Kram. 😉