Monster


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Ich lebe fünftausend Meter tief unten im Meer
Und wenn ich etwas fange, geb ich’s nicht mehr her.
Ich fange alle die Fische, die viel zu tief fliegen
Und den kühlen Gefahren des Abgrunds erliegen,
Ich fange die Steine, die willenlos sinken
Und die alten Piraten, die lächelnd ertrinken,
Und manchmal, da fang ich sogar einen Traum
Den jemand versenkte, doch ich spüre ihn kaum.

Ich bin ein Monster
Tief unten im Meer
Und keine Sonne scheint zu mir her.

Ich habe Augen im Kopf und doch kann ich nichts sehen,
Ich denke und denke und kann nichts verstehen,
Ich habe Hände, die Kaltes und Totes berühren
Und ich möchte so gern was Lebendiges spüren,
Ich kenn keine Farben, ich kenne kein Licht
Und manchmal da wünscht ich, es gäbe mich nicht,
Ich rede nur mit mir selbst und ich fall mir in’s Wort.
Ach, ich möchte so wahnsinnig gern von hier fort!

Ich bin ein Monster…

Ich lebe fünftausend Meter tief unten im Meer
Doch um nach oben zu steigen, nehm ich mich zu schwer.
Ich bin am Boden der Tatsachen, knietief im Stein
Und wenn ich weiter so jammere, bleib ich allein.
Ich müsste nur meine zahlreichen Flossen bewegen,
Das Wasser durchgleiten, der Sonne entgegen,
Dort oben sind Farben, dort oben ist Licht,
Doch ich bleibe hier unten, denn ich traue mich nicht.

Ich bin ein Monster…

Musik & Text © Karan 2007

Bühnenversion Singvøgel:
E-Bass, Schlagzeug, E-Gitarre, Gesang

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