Ich seh den weiten, weiten Horizont
Der Himmel trägt die Wolken wie flatternde Standarten
Der Wind schreit Worte in mein Ohr
Ich warte.
In meinen Waffen fehlt die Munition
In meinem Herzen fehlt der Mut, der mich verließ
Als ich immer wieder zweifelte und glaubte,
Ich allein kann ja nichts machen.
Ich schrie mir meine Kehle wund
Ich schrieb flammende Pamphlete gegen Unrecht, gegen Wahn,
Aber gegen diese Dunkelheit, die in mir selber wohnt,
Kam ich nicht an.
Ich mach mich auf zum Horizont
Und schau mal nach
Ob da wer wohnt
Ob da wer lebt
Ob da wer lacht
Ob da wer neue Dinge macht
Ich mach mich auf
Ich mache mit
Zum Horizont ist’s nur ein Schritt.
Du siehst den weiten, weiten Horizont
Und fragst dich wieder mal, ob sich die Reise lohnt.
Du hast so oft schon viel riskiert
Und resigniert.
Du hast gekämpft, gewonnen und verloren
Du gabst dich nie zufrieden mit den kleinen Siegen
Der Jubel derer, die sich viel zu früh begnügen
Klingt dir hohl in deinen Ohren.
Der Wind schreit Worte, die du hörst
Er spricht von all den Straßen, die da draußen nach dir fragen.
Und ich, ich warte dort am Horizont
Schon seit Tagen.
Komm mach dich auf zum Horizont
Und schau mal nach
Ob da wer wohnt
Ob da wer lebt
Ob da wer lacht
Ob da wer neue Dinge macht
Komm mach dich auf
Und mache mit
Zum Horizont ist’s nur ein Schritt.
Wir steh’n am weiten Horizont
Und wissen, dass der Weg sich lohnt
Er hat kein Ende
Hat kein Ziel
Er ist kein Kampf
Und ist kein Spiel
Komm mach dich auf
Und mache mit
Zum Horizont ist’s nur ein Schritt…
Musik & Text © Karan 2007
Bühnenversion Singvøgel: E-Gitarren, Schlagzeug, Gesang