Tanze auf der Nadelspitze
Und ritze dir Zeichen in die Haut
Denn wenn der Morgen graut
Hast du vergessen, wo du herkommst
Wo du hinwillst oder wer du bist.
Mein Freund, ich kenne dich genau
Ich weiß, daß du mich willst
Doch ich bin eine unbeherrschte Frau.
Nenn die Erde eine Scheibe
Und bleibe in der zweiten Dimension.
Ich habe schon gemerkt, du weißt
Was die dritte heißt
Und in der vierten kannst du schweben
Tag und Nacht zugleich erleben
Fünfe gerade, fünfe krumm
So drehtst du dich im Kreis herum, ja.
Eins und eins
Ist meins und deins
Ist kalt und heiß
Ist laut und leis‘
Ist überall
Und ganz allein, ja,
Eins und eins
Ist manchmal keins
So hart am Rande
Hart am Rande
Hart am Rande…
Heute geh ich auf die Pirsch
Nimm dich in acht, du junger Hirsch
Denn meine Pfeile fliegen weit
Und ich trag ein Lederkleid.
Ich sing das Lied vom Untergang
Und wird dir immer noch nicht bang
Dann zeig ich dir die vielen harten Hufe
Die mir hängen um den Hals.
Heute hast du dich verrannt
Und schnell erkannt, daß du zu langsam bist
Für meine List
Drum laß es bleiben, laß dich treiben
Laß dich los auf mich
Ich fange dich
So hart am Rande sind wir sicher
Hart am Rande sind wir sicher
Komm und geh den letzten Schritt, ja
Eins und eins…
Musik & Text © Karan 2003
Bühnenversion Singvøgel:
E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Gesang